Achtung: Die Anmeldung für diese Veranstaltung wurde geschlossen, der Workshop ist komplett ausgebucht. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Unter Umständen kann die Teilnehmerliste im Online-Programm abweichen, wenn kurzfristig bestätigte Teilnehmer absagen mussten. Sollten kurzfristig wieder Plätze frei sein, werden diese nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.
Achtung: Die Anmeldung für diesen Workshop wurde geschlossen, bisher sind 15 der 30 Plätze vergeben. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Alle noch freien Plätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.
30 Prozent Frauen in redaktionellen Führungspositionen - mit dieser Forderung sorgte der damals neu gegründete Verein ProQuote 2012 für große Aufmerksamkeit. Und für viele Diskussionen. Und heute? Was hat sich verändert, was wurde erreicht? Wie haben Verlage und Sender reagiert? Tatsache ist: Es hat sich einiges getan. Doch reicht das?
Sorgenkinder bleiben die Lokalredaktionen. Aber auch bei einigen der sogenannten Leitmedien ist noch viel zu tun. Wo sind die Gewinner, wo die Verlierer? Und was sind die Gründe?
Links:Bisher gibt es noch kein Lehrbuch für Journalismus im Internet der Dinge. Aber die Zahl der vernetzten Kühlschränke, Laufschuhe und Spielzeuge nimmt ständig zu. Sie sammeln immer mehr Daten aus unserem Leben - und werden so zu Rechercheuren. Aber nicht nur das: Was ist, wenn vernetzte Gegenstände auch Träger von Journalismus werden, uns also der Badezimmerspiegel die Nachrichten präsentiert, die Lampe Reportagen aus unserer Lieblingszeitung vorlesen kann und uns das Sofa live in die Bundestagsdebatte katapultiert? Dieses Panel soll der erste praxisnahe Ausflug in den Internet-der-Dinge-Journalismus sein. Ein fliegender Teppich in die Zukunft mit Platz für Provokationen.
Links:Sind für diesen Workshop Vorkenntnisse nötig? Nein, die Teilnehmer sollten nur einen Laptop oder ein Tablet mitbringen. Es müssen keine Programme installiert werden.
Mit der Berichterstattung über sexuelle Gewalt und LGBT* hat BuzzFeed News gleich zwei Beats, die in der Medienlandschaft häufig nur punktuell vertreten sind. Die Reporterinnen Pascale Müller und Juliane Löffler berichten mit anschaulichen Beispielen und hilfreichen Tipps aus ihrem Berufsalltag: Wie baue ich ein Netzwerk aus Quellen und Kontakten? Wie schaffe ich Aufmerksamkeit für einen erfolgreichen Beat und wie kann ich Social Media dafür nutzen? Wie setze ich Themen und bereite sie auf? Was gibt es bei der Recherche zu beachten? Ziel der Präsentation ist die Vermittlung von Handwerkswissen für Medienschaffende, die ihr eigenes Themengebiet stärken und etablieren wollen.
Links:
Artikel von Juliane Löffler auf buzzfeed
Artikel von Pascale Müller auf buzzfeed
Buzzfeed Deutschland setzt auf NewsSchwerpunkt LGBT und Ausgrenzung (taz)
Wie Virtual Reality den Journalismus verändern kann (Tagesspiegel)
Virtual-Reality-Journalismus: Wenn wir Nachrichten selbst erleben (Goethe Institut)
Tech-Journalistin Eva Wolfangel: „Virtual Reality spielt mit der Empathie der Nutzer“ (Meedia)
Does a VR Auschwitz simulation cross an ethical line? (alphr.com)
Auf dem Weg zum Blockbuster-Journalismus? (Spektrum der Wissenschaft)
Warum Medien jetzt in Augmented Reality – Storytelling investieren sollten (www.stefan-westphal.de)
Dieser Workshop richtet sich an Einsteiger – und an freie Journalisten, die keine Experten sind und auch keine Verifikationsabteilung fragen können. Vorwissen wird keines benötigt. Eigene Laptops sind nicht nötig (aber auch nicht verboten).
Achtung: Die Anmeldung für diesen Workshop wurde geschlossen, bisher sind 16 der 30 Plätze vergeben. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Alle noch freien Plätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.
Es waren monatelange Recherchen, (vertrauliche) Gespräche mit fast 300 Menschen aus dem beruflichen Umfeld von Dieter Wedel. Nach und nach erhärtete sich ein Verdacht: Es gab sexuelle Belästigungen durch einen der bekanntesten Filmemacher in Deutschland. Doch wann wird aus einem "Verdacht" eine Geschichte zum Veröffentlichen? Was musste beachtet werden - juristisch, ethisch, moralisch? Wie schützt man Quellen und Informanten - auch nach der Veröffentlichung? Wie schwierig ist es, "Betroffene" zu finden, eventuelles Misstrauen zu überwinden? Was waren und sind die Motive jener, die nach vielen Jahren des Schweigens den Mut hatten und haben, ihre Erlebnisse öffentlich zu machen? Wie waren eigentlich die Reaktionen nach der Veröffentlichung?
Die diesjährigen Gewinner des "Leuchtturms für publizistische Leistungen" liefern einen Einblick in diese wochenlangen Recherchen - natürlich unter Beachtung all dessen, was guten Journalismus auszeichnet: Vertrauliche Informationen und Informanten bleiben geheim, Quellen bleiben geschützt.
Patricia Thielemann-Kapell ist eine der "Betroffenen", die ihr Schweigen brach, sich den ZEIT-Autorinnen anvertraute. Fiel ihr das schwer, wie erlebte sie die Zeit nach der Veröffentlichung? Welche Reaktionen gab es für sie danach?
Sie und die Autoren/innen Annabel Wahba, Jana Simon und Christian Fuchs schildern, wie sie all das erlebten, wie durch ihre Recherchen und ihre Veröffentlichungen im ZEIT-Magazin die MeToo-Debatte (endlich) auch in Deutschland zum großen Thema wurde.
Of the thousands of planes in the air each day, which ones might be involved in government surveillance? This is a question that concerned Peter Aldhous from Buzzfeed News in several award-winning investigations. In 2016, he discovered mysterious patterns in Flightradar24 data and identified about 200 federal aircraft routinely circling the skies above the US – and observing the public space. A year later, he extended his research and used a machine learning model to automatically identify previously undiscovered spy planes – removing the tedious work of looking at thousands of flight paths by narrowing down the problem to a few candidates worth doublechecking.
In this keynote, Peter Aldhous will talk about his investigations, the benefits and challegens of using machine learning in journalism and what’s special about working as a science reporter for Buzzfeed News.
Es gibt im Internet wahnsinnig viele Daten. Wir zeigen, welche sich für Journalisten lohnen, welche kostenlos nutzbar sind – und für welche Geschichten die Fundstücke aus den Datenbanken genutzt wurden.
Wer steckt hinter dieser dubiosen Firma? Wem droht der größte Verlust bei einem Handelskrieg? Wer bekommt den Auftrag, die nächste Unterkunft für Geflüchtete zu bauen? Und wer profitiert von den Millionenförderungen der Ministerien?
Und bringt gerne eure Recherche-Fragen mit – vielleicht kennen wir ja eine gute Datenbank, in der eine Antwort schlummert.
Links:
Im Galopp gegen die EU (Die Welt)
Flüchtlinge:Wenn Asyl Glückssache ist (Die Zeit)
Es gibt nur wenige Länder, deren mediale und politische Wahrnehmung in Deutschland derart polarisiert ist wie die Russlands. Die einen kritisieren, deutsche Journalisten würden die russische Führung pauschal verurteilen und widersprüchliche Entwicklungen zu wenig wahrzunehmen. Andere meinen, deutsche Medien seien zu Putin-freundlich. Während der Fußball-Weltmeisterschaft wird diese Debatte zwischen Bewunderung und Abneigung wieder einmal hochkochen.
Ist die deutsche Berichterstattung über Russland zu stark von Stereotypen geprägt? Wenn ja, welche politischen Konsequenzen haben diese Stereotypen? Haben sie sich über die Jahre verändert? Worauf gründet sich die besondere Wahrnehmung Russlands in Deutschland? Spiegeln deutsche Medien die unterschiedlichen Facetten zwischen russischer Regierungspolitik und den Stimmungen in der Bevölkerung ausreichend wider? Hat die Berichterstattung russischer (Staats-)Medien Einfluss auf das Russlandbild hierzulande?
Weiterführende Informationen:
Russlandbild in den deutschen Medien (Bundeszentrale für politische Bildung)
dekoder.org
„Der Journalismus stirbt nicht“: Deutsch-russischer Medienaustausch (deutschland.de)
Ein Panel nur für Frauen - es ist die Premiere für eine Jahrestagung von netzwerk recherche. Aber offenbar sinnvoll - das zumindest zeigen Erfahrungen mit vergleichbaren Foren auf anderen Medientagungen. Im Mittelpunkt standen dabei nicht die Klagen (oder das Jammern) über die "Machokultur" mancher Kollegen, die den Redaktionsalltag dominieren. Sondern es ging neben dem Erfahrungsaustausch immer auch um konkrete Vorschläge, auch gegenseitige Tipps, wie Frau das verbessern kann. Und manchmal ging es auch "nur" um das Kennenlernen. Klingt banal, kann aber wichtig sein.
Auf dem heutigen Podium sind Frauen mit einem beruflich sehr unterschiedlichen Hintergrund vertreten - Feste und Freie, Führungskräfte und "normale" Redakteurinnen. Jede hat ihre ganz eigenen Erfahrungen gesammelt und erlebt deshalb ihren täglichen Journalistinnenalltag aus unterschiedlicher Perspektive. Es gibt allerdings eine Gemeinsamkeit: Alle arbeiten in Bereichen, die (zumeist immer noch) von Männern dominiert werden. Ergeben sich daraus Probleme? Ticken Männer anders als Frauen? Präsentieren sich Frauen zu zurückhaltend? Haben sie andere Themen, andere Zugänge als Männer? Gibt es eine Solidarität von Frauen - vergleichbar mit dem immer wieder zitierten "Männerklüngel"? Warum gibt es immer noch so wenige Frauen in redaktionellen Führungspositionen? Warum eigentlich sitzen so wenige Frauen in Talkshows, wenn es um Politik geht?
Wie also ist die Lage - und was kann Frau tun? Sich besser vernetzen, gegenseitig unterstützen? Sich ganz kollegial - über Redaktionsgrenzen hinweg - Rat bei anderen Kolleginnen holen? Oder gar gemeinsame Journalismus-Projekte starten wie es verschiedene - häufig männerdominante - Recherchekooperationen längst tun?
Dieses Panel wird keine endgültigen Antworten liefern. Aber es könnte Anstöße vermitteln. Es könnte zu einem Austausch zwischen den Frauen auf dem Podium und den Frauen im Saal werden, der an anderer Stelle fortgeführt wird. Entweder noch während der Jahrestagung oder irgendwann später.
(Panel nur für Frauen)
Links:
Journalistinnenbund - https://www.journalistinnen.de/
Frau.Macht.Medien – Doku zur Journalistinnen-Konferenz 2018 (DJV)
5 Dinge, die Frauen tun können, um ihre Kolleginnen zu unterstützen (EDITION F)
YouTube ist das mit Abstand beliebteste Webvideoportal der Welt. In Deutschland gewinnt die Videosharing-Plattform zunehmend Marktanteile beim jüngeren Publikum. Damit nehmen auch auf YouTube agierende „Influencer“ wie Bibi, Dagi Bee, Concrafter oder Simon Unge wesentlichen Einfluss auf die Sozialisierung von jüngeren Menschen und auf die Meinungsbildung einer bedeutenden Teilöffentlichkeit. Die Influencer bestimmen die Regeln, wie Webvideos gemacht werden und welche Werte diese propagieren: Meist Spaß haben und unverhohlenen Konsumismus. Mit welchen Gegenstrategien reagieren die Öffentlich-Rechtlichen? Wie erfolgreich kann ihr digitales Jugendprojekt „Funk“ gegensteuern? Diese und weitere Fragen, die sich um die Macht der YouTube-Ökonomie drehen, wird das Panel diskutieren.
Links:
Geldmaschine YouTube (ZDFzoom)
Strg_F YouTube-Channel
Achtung: Die Anmeldung für diesen Workshop wurde geschlossen, bisher sind 27 der 30 Plätze vergeben. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Alle noch freien Plätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.
After “Big Data”, Artificial Intelligence is the latest technology hype. While the topic slowly gains attention in mass media, also journalists make more and more use of AI. The list of examples, where a so-called artificial intelligence was employed, grows longer and longer: With an “intelligently” programmed algorithm, tedious parts of conventional data research (e.g. data preprocessing) can be automated. Or stunning advances in the field, like facial recognition, can be demonstrated and explained to the readership.
In this panel, journalists and experts will tell where they have already used AI, where they faced challenges and where the journey might go – on the long run.
Die statistischen Ämter sammeln ständig Daten über uns und unsere Umwelt: Schulabschlüsse, Arbeitslose, Recycling und Landwirtschaft. Zahlen über das alles und noch viel mehr gibt es in der amtlichen Statistik. Diese Daten sind ein wichtiges Werkzeug für Journalistinnen und Journalisten genauso wie für NGOs und politisch engagierte Menschen. Doch die meisten Journalistinnen und Journalisten können mit diesen Daten nichts anfangen, denn sie werden von Bürokraten für Bürokraten gemacht. Aber das muss nicht sein, denn wir scrapen die amtliche Statistik für euch!
Mit unserem Projekt Datenguide machen wir die amtliche Statistik zugänglich für alle. Datenguide ist ein alternatives Datenportal, das die Zahlen der amtliche Statistik visualisiert, in Kontext setzt und erklärt – mit Grafiken zu deiner Stadt und Datensätzen, die du einfach herunterladen und weiterverwenden kannst.
In unserem Workshop erklären wir was ihr wissen müsst, um mit der amtlichen Statistik zu arbeiten. Außerdem zeigen wir eine erste Beta-Version von Datenguide und erklären, wie ihr die Daten verwenden könnt.
Link: http://datengui.de
Achtung: Die Anmeldung für diese Veranstaltung wurde geschlossen, der Workshop ist komplett ausgebucht. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Unter Umständen kann die Teilnehmerliste im Online-Programm abweichen, wenn kurzfristig bestätigte Teilnehmer absagen mussten. Sollten kurzfristig wieder Plätze frei sein, werden diese nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.
Seit der Wiedervereinigung gibt es große Unterschiede in der Nutzung der Medienangebote zwischen den "alten" und "neuen" Bundesländern. Beispielhaft dafür die großen Auflagenerfolge der Superillu im "Osten" und die geringen Reichweiten der sogenannten "Westmedien" wie SPIEGEL, SZ, ZEIT, STERN und andere. Warum schaffen es die "westlichen" Leitmedien nicht, in den neuen Ländern erfolgreich zu sein?
Die gleiche Frage richtet sich natürlich auch an ARD und ZDF, deren Marktanteile in den "neuen" Ländern ja ebenfallls nicht rekordverdächtig sind. Mit einer Ausnahme: Der mdr erzielt in seinem Sendegebiet - also den "neuen" Bundesländern - höhere Marktanteile als alle anderen Regionalsender in ihren Regionen.
Was also machen die "Westmedien" falsch, was machen Superillu und der mdr besser? Liegt es an der Nichtbeachtung von relevanten Themen, die im Westen nicht erkannt werden? Liegt es vielleicht an Zerrbildern, die bisweilen bei Berichten aus dem "Osten" auftauchen - als würden dort nur Pegida, Rechtsradikale oder "abgehängte Frustbürger" die Agenda bestimmen? Oder ist es schlicht, wie manche behaupten, die "westliche" Arroganz?
Warum also gibt es 29 Jahre nach dem Mauerfall immer noch diese großen Unterschiede in der Nutzung der Medienangebote? Viele relevante Fragen, die auf diesem Panel diskutiert werden.
Links:Forbidden Stories. The Daphne-Project
Daphne Caruana Galizia: Wer hat sie umgebracht? (Die Zeit)
Mord auf Malta: Der Fall Caruana Galizia (Monitor)
Das Milliarden-Geschäft mit Pässen aus Malta (Süddeutsche Zeitung)
"Daphne Project": Recherchen weitergeführt (ZAPP)
Im zweiten Teil von “Code like a Journalist” geht es darum, die am Vortag gelernten Prinzipien in freier Wildbahn auszuprobieren. Die Datenjournalisten Timo Grossenbacher und Angelo Zehr von SRF Data stellen ein konkretes Projekt aus ihrer täglichen Arbeit vor. Unterstützt von ihnen und weiteren R-ficionados arbeiten sich die angehenden CoderInnen durch dieses Projekt und lernen dabei, die Grundwerkzeuge aus Datenverarbeitung, -Analyse und -Visualisierung sinnvoll anzuwenden. Auch Reproduzierbarkeit und Methodentransparenz – und wie R dabei helfen kann – wird kurz behandelt.
Voraussetzungen: Idealerweise Besuch des ersten Teils, aber auch Leute, die schon Grundkenntnisse von R haben (“Tidyverse”) und wissen wollen, wie Journalisten mit R arbeiten, sind hier willkommen.
Achtung: Die Anmeldung für diesen Workshop wurde geschlossen, bisher sind 26 der 30 Plätze vergeben. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Alle noch freien Plätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.
Drei Kollegen, eine Kollegin - alle vier sind Zielscheibe von Hetze, übelster Beleidigungen und Drohungen. Ihre "Leidensgeschichten" (Links siehe unten) sind erschütternd - und machen wütend. Doch wie erleben die vier diese unerträgliche Situation? Und vor allem: Was können wir, ihre Kolleginnen und Kollegen, tun?
Hasnain Kazim fühlt sich schon etwas alleingelassen, nicht nur von der Justiz: "Auch von meinem Umfeld, das nicht laut genug widerspricht. Weil es vielleicht aber auch tatsächlich nicht weiß, dass es diesen ganzen Dreck gibt."
Doch eigentlich kann und sollte es jeder wissen. Und auch, was es für die Betroffenen bedeutet. Zum Beispiel für Richard Gutjahr, der, um sich und seine Familie zu schützen, gegen all den "Dreck" im Netz kämpfen muss - und das als Freier, ohne großen Rückhalt eines Verlags oder eines Senders. Da geht es dann schnell um die berufliche und finanzielle Existenz.
Wo bleibt da unsere Solidarität - und wie könnte die aussehen? Oder wollen wir sie weiter allein lassen?
Es ist Zeit für eine überfällige Diskussion.
Worldwide, alternative funding models for investigative journalism are discussed. From whom can you take money - and how do you preserve your journalistic independence? What problems can arise when foundations such as billionaire George Soros's Open Society Foundations finance investigative research - especially in a country like Hungary? And what is the relationship of journalism to new actors, whom Mark Lee Hunter calls "stakeholder driven media" - a "stunning range of actors who control their own media and use those media to directly affect individuals, communities, organizations and societies." Should journalists even collaborate with Greenpeace or Transparency International?
Mark Lee Hunter, Luk Van Wassenhove, Maria Besiou: Power is Everywhere: How Stakeholder Driven Media Build the Future of Watchdog News
Anne Koch: How Journalists, NGOs Can - & Should – Collaborate
András Pethö: We Had Four Successful Crowdfunding Campaigns. Here Are 10 Tips for Your Newsroom (Global Investigative Journalism Network)
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