Drei Kollegen, eine Kollegin - alle vier sind Zielscheibe von Hetze, übelster Beleidigungen und Drohungen. Ihre "Leidensgeschichten" (Links siehe unten) sind erschütternd - und machen wütend. Doch wie erleben die vier diese unerträgliche Situation? Und vor allem: Was können wir, ihre Kolleginnen und Kollegen, tun?
Hasnain Kazim fühlt sich schon etwas alleingelassen, nicht nur von der Justiz: "Auch von meinem Umfeld, das nicht laut genug widerspricht. Weil es vielleicht aber auch tatsächlich nicht weiß, dass es diesen ganzen Dreck gibt."
Doch eigentlich kann und sollte es jeder wissen. Und auch, was es für die Betroffenen bedeutet. Zum Beispiel für Richard Gutjahr, der, um sich und seine Familie zu schützen, gegen all den "Dreck" im Netz kämpfen muss - und das als Freier, ohne großen Rückhalt eines Verlags oder eines Senders. Da geht es dann schnell um die berufliche und finanzielle Existenz.
Wo bleibt da unsere Solidarität - und wie könnte die aussehen? Oder wollen wir sie weiter allein lassen?
Es ist Zeit für eine überfällige Diskussion.