Hoher Arbeitsdruck in den Redaktionen, wenig Zeit für die Recherche, Abhängigkeit von Nachrichtenagenturen und dazu noch oft geringe Diversität in Medienunternehmen – das Ergebnis: ähnliche Geschichten, die gleichen Protagonisten und nicht selten fast wortgleiche Überschriften.
Ein europäisches Forscherteam arbeitet daran, Algorithmen und Anwendungen zu entwickeln, die Journalisten helfen können, schneller zu mehr kreativen Ideen rund um ihre Geschichten zu kommen. Damit soll der Blick außerhalb der eigenen Filterblase einfacher werden und zu neuen, interessanten Geschichten führen.
Die Anwendungen werden derzeit in mehreren Newsrooms in Europa getestet. Auf der Netzwerk Recherche-Jahreskonferenz berichten Mitglieder des Konsortiums von den kreativen Herausforderungen für Journalisten in Europa und zeigen Strategien und praktische Werkzeuge, wie ein Blick aus der Fliterblase einfacher wird.
Link:
Ein Algorithmus für mehr Kreativität (journalist)
(In Kooperation mit der Interlink Academy)
Achtung: Die Anmeldung für diesen Workshop wurde geschlossen, bisher sind 28 der 30 Plätze vergeben. Alle Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt. Alle noch freien Plätze werden nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.